Ein anfängerfreundlicher Leitfaden zum Fotografieren von Nordlichtern. Lesen Sie diesen Artikel und erfahren Sie, wie Sie Nachtfotografie-Tipps, die beste Ausrüstung und bewährte Einstellungen für herausragende Polarlicht-Aufnahmen erhalten.
Nachtfotografie und Nordlichter verstehen
Die Aurora Borealis, auch Nordlichter genannt, steht bei den meisten Reisenden weltweit auf der Wunschliste – und das aus gutem Grund: Die über diesen atemberaubenden Winterlandschaften tanzenden Polarlichter sind einfach wunderschön. Etwas, das die meisten von uns in anderen Teilen der Welt nicht zu sehen bekommen.
Dieses Phänomen tritt in höheren Lagen auf, wo das Magnetfeld und die Atmosphäre der Erde mit den geladenen Teilchen der Sonne interagieren und einen schimmernden Effekt am Himmel erzeugen. Dieses Phänomen erzeugt ein fotogenen Anblick am Himmel. Daher kommen jedes Jahr Tausende von Menschen, um es zu erleben. Die Suchanfrage „Nordlichter fotografieren“ ist daher im Internet immer wieder gefragt.
Wenn Sie Ihr erstes Polarlicht-Fotoshooting planen, sollten Sie Ihre Reise und Ihr Gepäck strategisch planen, um qualitativ hochwertige Bilder zu erhalten. Machen wir uns bereit für die Polarlichter.
Unverzichtbare Ausrüstung für Polarlichtaufnahmen
1. Kamera mit hohem ISO-Wert
Die beste Kamera für Nordlichtfotografie ist eine mit geringem Rauschen bei hohem ISO-Wert, d. h. eine Kamera, die auch bei schwachem Licht hervorragend fotografiert. Ein akzeptabler Wert für die Wahl einer solchen Kamera sollte mindestens ISO 6400 sein; je mehr, desto besser.
2. Leistungsstarkes Kameraobjektiv
Das beste Objektiv für Nordlichtfotografie ist ein Objektiv mit sehr großer Blendenöffnung und Lichtstärke. Sie werden dieses Objektiv im manuellen Modus verwenden, daher ist es immer sinnvoll, es mit verschiedenen Brennweiten zu kombinieren. Wir erklären gleich, warum.
3. Professionelles Stativ
Für Ihre Aufnahmen benötigen Sie möglichst viel Stabilität, und dafür muss Ihr Stativ sehr gut sein. Das beste Stativ für Nordlichtfotografie ist ein Stativ aus Kohlefaser, das leicht und einfach zu tragen ist. Achten Sie außerdem auf Modelle mit verstellbaren Kugelköpfen, die Ihnen bei der Wahl des Bildausschnitts und der Bildkomposition sehr helfen.
4. Ersatzakkus und Intervallmesser
Sie werden eine Weile dort fotografieren, da es manchmal schwierig sein kann, das perfekte Polarlicht zu entdecken und die perfekte Aufnahme zu machen. Es wird dringend empfohlen, Ersatzakkus und Speicherkarten mitzunehmen. Auch kaltes Wetter entlädt den Akku sehr schnell, planen Sie also entsprechend.
So fotografieren Sie Nordlichter wie ein Profi
1. Reisezeit und Reiseziel
Die häufigsten Orte, an denen man Polarlichter beobachten kann, sind Nordnorwegen, Island, Spitzbergen, Alaska, Nordkanada und Finnisch-/Schwedisch-Lappland. Die Wahl eines dieser Orte gibt Ihnen jedoch keine hundertprozentige Sicherheit, dass bei Ihrer Ankunft Polarlichter zu sehen sind. Deshalb ist es äußerst wichtig, Reisezeit und Wetter nochmals zu prüfen.
Die Jahreszeit zwischen Herbst und Frühling ist bekanntlich die dunkelste Jahreszeit und eignet sich daher gut für solche Fototrophäen. Darüber hinaus gelten die Monate Oktober bis Februar jedes Jahr als besonders günstig.
2. Suchen Sie sich einen dunklen Ort und einen klaren Himmel.
Okay, Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, müssen Sie jedoch dunkle Orte finden, die in der Regel abseits der Stadtlichter liegen. Das geht ganz einfach mit Apps (Aurora Now ist eine tolle App), die Echtzeitdaten zur Verfolgung der Polarlichtaktivität liefern und Ihnen auch helfen, die Wetterbedingungen zu überprüfen.
Auch das Wetter ist hier extrem wichtig, da Sie bei bewölktem Himmel keine Aufnahmen machen können. My Aurora Forecast ist eine gute Möglichkeit, den KP-Index zu überprüfen.
3. Kamera-Setup & -Einstellungen
Ihre Kamera sollte im manuellen Modus und mit der größten Blendenöffnung eingestellt sein, um die Lichtmenge zu maximieren. Bei langsamen Polarlichtern sollten Sie längere Belichtungszeiten von bis zu 15 Sekunden wählen. Bei schneller Bewegung reichen 5 Sekunden. Experimentieren Sie, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Sie das Glück haben, ein sehr helles Polarlicht zu sehen, wählen Sie einen niedrigeren ISO-Wert um 800. Bei schwachem Licht sollten ISO 1600 bis 2000 mit einer spiegellosen Vollformatkamera ausreichen. Wichtig ist, die Kamera im manuellen Modus mit dem Fokusring auf Unendlich zu halten, da der Autofokus unter solchen Bedingungen Schwierigkeiten beim Fokussieren hat.
4. Fokussieren des Objektivs
Ein Objektiv mit einer Blendenöffnung zwischen f/1,8 und f/2,8 eignet sich perfekt für solche Aufnahmen. Achten Sie außerdem auf Objektive mit Brennweiten zwischen 14 mm und 30 mm und niedrigen Blendenwerten, z. B. f/2,8 oder niedriger. Solche Objektive fangen ausreichend Licht ein und liefern genügend Details für Polarlichtaufnahmen. Wenn Ihre Kamera einen Crop-Sensor verwendet, achten Sie auf Objektive mit 10 mm und 25 mm Brennweite.
Für kreative Nachtaufnahmen sollten Sie das SIRUI Saturn 35/50/75 mm T2.9 1,6x Anamorphic Lens Kit in Betracht ziehen. Dabei handelt es sich um ein Objektivtrio, das Ihnen im Vergleich zu anderen Objektiven eine nähere Aufnahme ermöglicht, aber aufgrund seiner anamorphotischen Optik definitiv für Stimmung und Interesse sorgt.
Das superleichte Objektiv-Kit eignet sich perfekt für Nachtaufnahmen und verleiht den Aufnahmen blaue Lichtstreifen, die ihnen einen künstlerischeren Touch verleihen. Die Bilder sind selbst bei Offenblende scharf und verleihen den Polarlichtern ein surreales Flair.
Zusammenfassung:
Wir haben oben ausführlich erklärt, wie man Nordlichter fotografiert. Die Prämisse hier ist, dass Sie Ihre Hausaufgaben machen sollten, bevor Sie Polarlichter einfangen. Eine leistungsfähige Kamera mit hohem ISO-Wert, einem Weitwinkelobjektiv und guten manuellen Einstellungen ist wichtig. Investieren Sie in ein Kameraobjektiv-Kit wie SIRUI Saturn, um noch kreativere Fotos dieser herrlichen Polarlichter zu machen.